Bildgeschichte
Jahrzehnte habe ich damit verbracht, jungen Menschen die Wahrheit über die Gefahren des Straßenverkehrs zu predigen…
…nebenbei hab ich dem Sprössling beigebracht, dass man in einer harten ungerechten Welt sein Snack-Sackerl verteidigen muss…
…doch jetzt habe ich Lust, ganz andere Geschichten zu erzählen.
Wenn ich dabei in andere Sphären abhebe,…
…den zähen Kampf mit Neuplatonikern aufnehme,…
…oder der ganzen restlichen Welt die Welt erkläre…
…dann sorgen meine geliebte Lektorin…
…und ein Glas vom echten Stoff für Bodenhaftung.
Wenn mich die Unruhe packt, dann setzte ich Segel.
Wie der fliegende Holländer, aber ganz ohne Richard Wagners Schwermut, fahre ich übers wilde Meer, um mit Freunden…
…an zauberhaften Orten…
…zu Frühstücken.
.. oder dort unten links dieses hervorragende italienische Restaurant zu besuchen.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Richard Wagner liebe und Richard Strauss und Giacomo Puccini? Und AC/DC und den Hotpants Road Club und natürlich die Band meines Sprösslings Disease Control?
Dies alles ist in meinen Augen kein Widerspruch. Man kann Wagner und Puccini zur selben Zeit lieben.
Gespannt, was das Leben für mich noch bereit hält, bin ich dabei Realist.
Ich vermute, der Ingeborg Bachmann-Preis wird mir aufgrund meiner wenig feinsinnigen Erzählweise und meiner primitiven Poetik wohl verwehrt bleiben. Auch OK. Wobei, nehmen tät ich ihn schon… im Fall des Falles.
Bis dorthin versuche ich, meinem Vorbild O. Henry eine moderne Stimme zu verleihen, und meinem Idol Charly Chaplin an absurder Komik nahe zu kommen.
Alles in allem bin ich auch nur ein Schreiber, der vor seinen LeserInnen steht und sie bittet, ihn zu lieben.
Meine Verehrung
Wolfgang Weinlechner